Konzept zur Flüchtlingsbeschulung

Erstellung eines Konzepts zur Flüchtlingsbeschulung

Ergebnisse

Beschreibung

Fünf Lehrkräfte der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule aus verschiedenen Schulformen und unterschiedlichen Fächerkombinationen intendieren durch ihre jeweiligen Mobilitätsprogramme im Jahr 2016 nach Großbritannien, Irland und Frankreich in entsprechenden europäischen Lehrerfortbildungen neue motivierende und frische Ansätze zum Fremdsprachenerwerb kennenzulernen. Die erworbenen Kenntnisse sollen sich im Anschluss an die Maßnahmen in einem schulinternen Gesamtförderkonzept auf die neue gesellschaftliche Herausforderung der Flüchtlingsbeschulung übertragen lassen. Diese Förderkonzept soll ebenso das originäre Schülerklientel der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule einschließen – Lernende mit Migrationshintergrund und viele Schülerinnen und Schüler, die sprachlich in der Vergangenheit weniger gefordert wurden. Das von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Mobilitätsmaßnahmen entwickelte Konzept soll in den verschiedenen Gremien und während eines pädagogischen Tages diskutiert und abgestimmt werden, so dass es dann für das gesamte Kollegium als Grundlage für das gemeinsame Unterrichten von Flüchtlingen im Sprachen- und Fachunterricht gilt.Inhaltliche Schwerpunkte des Förderkonzepts und damit natürlich Kernthemen der Mobilitätsmaßnahmen sollen folgende sein:- Schülerzentrierte Lernmethoden: vom Frontalunterricht zu offeneren Lernarrangements- Integration von Herkunftssprachen in den Fremd-/Zweitspracherwerb – Sprachsensibler Fachunterricht, z.B. in beruflichen und technischen Fächern- Heterogenität und Inklusion im Klassenzimmer- Neue Lerninhalte: Werte- und Demokratievermittlung als Pfeiler der europäischen Kultur- Gewaltprävention- Peer-Learning-Projekte zur Stärkung der europäischen Dimension im UnterrichtDeutschland ist zu einem Einwanderungsland geworden. Die Schule wird bereits und in der Zukunft wird sie noch viel stärker mit dem Thema Flüchtlinge konfrontiert werden. Das zu entwickelnde Förderkonzept wird daher elementar für die Schulgemeinde sein und auch in Zukunft stets an die aktuelle Situation angepasst werden müssen. Hier erhofft sich die Heinrich-Emanuel-Merck-Schule über die Mobilitätsmaßnahmen hinaus eine Vernetzung mit den anZukunft stets an die aktuelle Situation angepasst werden müssen. Hier erhofft sich die Heinrich-Emanuel-Merck-Schule über die Mobilitätsmaßnahmen hinaus eine Vernetzung mit den anderen europäischen Teilnehmern, um auch weiterhin einen effektiven Austausch über methodische und didaktische Fragen zu gewährleisten und gegenseitig voneinander zu lernen.